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Orthomolekulare Therapie

Orthomolekulare Medizin ist nach Linus Carl Pauling (Träger des Chemie- und Friedensnobelpreises) „die Erhaltung guter Gesundheit und Behandlung von Krankheiten durch die Veränderung der Konzentrationen von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind“.

Sie ist eine alternativmedizinische Methode, in deren Mittelpunkt die – teilweise hochdosierte – Verwendung von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Fettsäuren zur Vermeidung und Behandlung von Krankheiten steht.

In der komplementärmedizinischen (=ergänzenden) orthomolekularen Therapie werden die zuvor genannten Substanzen, insbesondere bei erkennbaren Mangelzuständen, zur Unterstützung des Genesungsprozesses und Aufrechterhaltung der Gesundheit und des Wohlbefindens eingesetzt.

Eine ausreichende Versorgung mit sogenannten Mikronährstoffen ist essentiell für gesunde Funktionsabläufe im Körper. Entscheidend hierfür ist eine ausgewogene gesunde Ernährung und allgemeine lebensbejahende und lebendige Lebensgestaltung. Defizite können durch mangelnden Nährstoffgehalt in der Nahrung, Umweltbelastungen oder Gesundheitsstörungen entstehen. Um solche auszugleichen oder zu vermeiden ist es mitunter sinnvoll, Mikronährstoffe einzunehmen.

Bedeutsame Beispiele hierfür sind unter anderem Vitamin D3, Vitamin B12, Zink und Selen.

In der Regel müssen die Dosierungen der substituierten Substanzen anhand von Laboruntersuchungen festgelegt werden; diese sollten dann bei regelmäßiger Einnahme auch kontrolliert werden.